Der Fachschaftsrat der Kulturwissenschaften präsentiert:
Der laute Frühling (2022)
DO 22.06.2023 | 19 Uhr (Uhrzeit t.b.c.)
Der Film setzt sich mit der Klimakrise auseinander und versucht neue Perspektiven in Bezug zur Klimabewegung und den von ihr verwendeten politischen Strategien aufzutun. Diese resultieren aus real geführten Arbeitskämpfen. Dafür wird die historische Arbeiter:innenbewegung ins Zentrum gestellt von der die Klimabewegung lernen soll. Der Film bietet eine bisher wenig beleuchtete Verknüpfung der beiden Kämpfe an, die oft getrennt voneinander geführt werden. Ziel dabei ist es, das gesammelte Wissen und die dem zugrunde liegenden Erfahrungen der verschiedenen Kämpfe aufzuarbeiten und der Klimabewegung zur Verfügung zu stellen. Der Film benutzt dabei gesammelte Erfahrungen aus real geführten Arbeitskämpfen und arbeitet diese in animierten Sequenzen so auf, dass die Frage der Transition hin zu einer anderen Gesellschaft und Wirtschaftsordnung nicht abstrakt und theoretisch abgehandelt wird, sondern konkret durch die Hilfe der animierten Sequenzen beantwortet wird.
Dabei werden Fragen nach der praktischen Umsetzung einer Transformation gestellt: Der Film fordert uns auf, uns in der eigenen Region umzuschauen und herauszufinden wo und wie die essentiellen Dinge produziert werden und von wo überlebenswichtige Produkte, Energie oder Rohstoffe importiert werden. Damit einhergehend sollen auch Fragen nach überflüssiger Produktion und dem Stellenwert von der Arbeit in lebenswichtigen Produktionssektoren kritisch reflektiert werden.
Für anschließende Fragen und ein Gespräch ist die Filmemacherin Johanna Schellhagen zu Gast.