DAS LABOR KANN LEIDER KRANKHEITSBEDINGT NICHT STATTFINDEN!
Sonntag, 22. Oktober 2017 | 11:00 bis 16:00 Uhr | Pöge-Haus (Seminarraum)
mit Eva Plischke (Turbo Pascal, Berlin)
Wir beschäftigen uns mit dem Sammeln und Versammeln als partizipativen Formaten in verschiedenen Settings. Ausgehend von Turbo-Pascal-Projekten, wie etwa die Freiburger “Völkerwanderung” (2015) oder “Abschaffen+Anfangen” (2017) in Erlangen, werden wir solche Settings konzeptionieren, entwickeln und praktisch ausprobieren. Für die Werkstatt sind sie uns Anlass, Fragen, Feinheiten und Fallen der Partizipation in künstlerischen Projekten zu diskutieren: Wie lädt man mit öffentlichen Formen der Recherche unterschiedliche Menschen ein, Teil einer Sammlung zu werden? Wie können sich Sammlungen zu Versammlungen entwickeln, öffentlich präsentiert werden und breiten Schichten zugänglich sein? Was sind Grenzen oder falsche Versprechen der Partizipation in solchen Prozessen?
Eva Plischke ist Kulturwissenschaftlerin, Performerin, Mitglied des Berliner Theater- und Performancekollektivs Turbo Pascal und in verschiedenen Kontexten kultureller Bildung künstlerisch tätig. Sie war außerdem Stipendiatin im Graduiertenkolleg ‘Versammlung und Teilhabe – urbane Öffentlichkeiten und performative Künste’ in Hamburg.